Die geistigen Vorreiter des 3E-Programms

Prof. Dr. Otto Warburg ⁘ Prof. Dr. Paul Gerhard Seeger ⁘ Dr. Johanna Budwig ⁘ Dr. Peter Pedersen

Die geistigen Vorreiter des 3E-Programms

Prof. Dr. Otto Warburg ⁘ Prof. Dr. Paul Gerhard Seeger ⁘ Dr. Johanna Budwig ⁘ Dr. Peter Pedersen

Die geistigen Vorreiter des 3E-Programms

Prof. Dr. Otto Warburg ⁘ Prof. Dr. Paul Gerhard Seeger ⁘ Dr. Johanna Budwig ⁘ Dr. Peter Pedersen
Unsere Forschung baut auf den Arbeiten von Wissenschaftlern auf, die seit einem Jahrhundert die Funktionsweise der Krebszelle erforschen:

Prof. Dr. Otto Warburg
(1883 – 1970)

Die Mutationstheorie hat sich schon vor fast 100 Jahren etabliert, als der berühmte Professor und Nobelpreisträger Dr. Otto Warburg in Berlin zeigte, dass Krebszellen ihren Zucker ohne Sauerstoff verbrennen. Das war Anfang der 20er Jahre eine bahnbrechende Entdeckung. Professor Warburg fand heraus, dass die Zellen für die Energielieferung zwischen zwei Verbrennungsformen wählen können. Die Zelle wählt entweder die hochwertige Sauerstoffverbrennung, die Oxidation, oder aber die Verbrennung ohne Sauerstoff, die Glykolyse.

Ein Tumor ist also eine Zusammenballung von gärenden Krebszellen. Es war Professor Warburg, der das Wesen der Krebszelle ergründete und auch den wissenschaftlichen Beweis für seine Thesen lieferte, wofür er 1931 den Nobelpreis verliehen bekam.

Prof. Dr. Paul Gerhard Seeger
(1903 – 1991)

Parallel zu Professor Warburg forschte in Berlin, jedoch an einem anderen Institut, eine weitere Koryphäe auf dem Gebiet der Krebsforschung: Professor Paul Gerhard Seeger. Während Professor Warburg behauptete, die Schädigung einer Krebszelle sei irreversibel und somit unheilbar, erbrachte Professor Seeger jedoch in seinen Forschungen den Beweis für die Heilbarkeit der Krebszellen.

Er fand heraus, dass Zellmembrane bestimmte Stoffe durchlassen, da sonst die Zelle dem Blut keine Nährstoffe entnehmen kann. Ähnlich wie bei einem Nylonstrumpf. Wenn sich ein Eiweißteilchen nähert, dann öffnet sich der Nylonstrumpf. Die Zellwände haben eine negative elektrische Ladung, der Zellkern hingegen hat eine positive Ladung. Innerhalb der Zelle befinden sich Zellsalze wie Magnesium und Kalium. Außerhalb der Zellwand befindet sich Natrium. Die Zelle ist also eine winzige Batterie. Weiterhin befinden sich in der Zelle organartige Bildungen des Zellplasmas wie die Mitochondrien. Sie sind die Atmungsorgane und enthalten das Atmungsferment, die Zytochromoxydase. Seeger entdeckte, dass dieses Atmungsferment in der Krebszelle fehlt und deshalb keine normale Sauerstoffverbrennung stattfinden kann.

Professor Warburg und auch Professor Seeger beschrieben, dass Krebs ein Sauerstoffproblem ist. Professor Warburg war der Meinung, eine Krebszelle könne sich nur durch Sauerstoffmangel entwickeln. Professor Seeger dagegen meinte, es gäbe zwar einen Sauerstoffmangel, der rühre jedoch daher, dass die Zelle nicht fähig sei, den Sauerstoff zu nutzen, weil das Atmungsferment Zytochromoxydase fehle!

In seinen Arbeiten zeigte Professor Seeger später sehr deutlich, dass diese Schädigungen der Mitochondrien unter anderem eine Folge der Einwirkung von bestimmten Toxinen sind, wodurch die Zellmembrane beginnt undicht zu werden und das Atmungsferment aus der Zelle verschwindet. Die Zellmembrane ist dann nicht mehr imstande, den angeführten Sauerstoff zu nutzen. In seinem berühmten Buch: Krebs – Problem ohne Ausweg, das vielleicht beste onkologische Buch der Welt, beschrieb Professor Seeger Hunderte von Studien, die seine Theorie untermauern. Zusätzlich erklärte er detailliert, warum Entgiftungsmaßnahmen die Basis einer Krebstherapie sein müssen.

Dr. Johanna Budwig
(1908 – 2003)

Wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg wurde eine weitere Verfechterin der Mitochondrientheorie weltbekannt: Dr. Johanna Budwig. Die mehrfach für den Medizin-Nobelpreis vorgeschlagene Dr. Johanna Budwig war eine außergewöhnliche Physikerin, Chemikerin und Pharmakologin. In der Tradition von Professor Warburg und Professor Seeger intensivierte sie die Zytochromoxydase-Forschungen. Dr. Budwig konnte zwischen ungesättigten und gesättigten Fettsäuren unterscheiden und war so in der Lage, vollkommen neue Experimente mit unterschiedlichen Fettsäuren und Lipoproteinen durchzuführen. So gelang es ihr in den 50er Jahren erstmals aufzuzeigen, wie man die erlahmte Zellatmung bei Krebszellen durch die Gaben von Lipoproteinen verbessern oder sogar komplett wiederherstellen kann. 

Hier ist wichtig zu wissen, dass es mehrfach ungesättigte Fettsäuren der Struktur nach in zwei Hauptformen gibt: in der Cis-Form und in der Trans-Form. Die Cis-Form ist die aktive Form, wie sie sich in der Natur im Pflanzenreich entwickelt. Die Trans-Form ist eine tote, untätige Form, die der Gesundheit schadet. Die Cis-Form, die elektronen-biologische Form, kann durch Sonnenbestrahlung zusätzliche Energie aufnehmen, da die Sonne Photonen ausstrahlt. Die Energie der Photonen verursacht bei den um den Kern kreisenden Elektronen einen Energiesprung, der sie in eine höhere Bahn bringt. Die Elektronen umkreisen den Kern in ihrer früheren Umlaufzeit. Sie haben also eine höhere Umlaufgeschwindigkeit und können ihre zusätzliche Energie auf die Körperzellen übertragen. Der Körper muss ständig durch elektronen-aktive Fette ernährt werden, um richtig funktionieren und Sauerstoff an die Gewebe weiterleiten zu können. Stark erhitzte, konservierte Fette, die nicht elektronenaktiv sind, verzögern dagegen den Sauerstofftransport in die Zellen. Deshalb beherrschen elektronenaktive Fette alle körperlichen Tätigkeiten. Diese Fette erweisen sich jedoch nur dann in der Therapie als nützlich, wenn sie zusammen mit schwefelhaltigen Eiweißen gegessen werden. Dieses Wissen führte in den 50er Jahren durch Dr. Budwig zur Entwicklung von Lipoprotein-Mischungen (z. B. Quark/Leinöl/Milch) und zur Entwicklung der Öl-Eiweiß Kost.

Dr. Peter Pedersen

Anfang der 70er Jahre setzte sich mehr und mehr die Theorie durch, dass eine Mutation die Ursache von Krebs sei. Dass dies trotz besseren Wissens geschah und Forscher wie Illmensee, Israel, Shay, Schaeffer und viele mehr in den 70er und 80er Jahren durch ihre Arbeiten mit verpflanzen Zellkernen beweisen konnten, dass dies nicht stimmt, wird bis heute leider immer noch ignoriert. Nichtsdestotrotz gab und gibt es immer wieder großartige Forscher wie Dr. Peter Pederson von der John-Hopkins-Universität in Amerika. Ihm verdanken wir, dass er mit modernsten Geräten die mitochondriale Forschungen von Professor Warbung, Professor Seeger und Dr. Budwig im 20. und 21. Jahrhundert fortsetzte – und deren Annahmen bestätigen konnte. Er konnte beweisen, dass je aggressiver Tumore sind und je schneller sie wachsen, desto geringer ist die Anzahl der Mitochondrien (ca. 50%) in einer Zelle, desto deformierter sind diese und desto mehr Glukose wird durch Gärung verbraucht.

Dr. Pederson haben wir auch zu verdanken, dass wir heute wissen, wie Krebszellen die Gärung ankurbeln und nicht nur warum. Seine Forschungen über Hexokinasen (Enzyme), speziell zur Hexokinase 2, haben die mitochondriale Forschung in ein neues Zeitalter gebeamt. Aber nicht nur das. Nachdem immer mehr Forscher sich von der Mutationstheorie abwenden, weil die Theorie erstens immer mehr wackelt und zweitens die auf dieser Theorie aufgebauten zytostatischen Krebstherapien wie Chemotherapie, Bestrahlungen und Antikörper nicht wie erwartet funktionieren, wenden sich im 21. Jahrhundert mehr und mehr Forscher der Mitochondrientheorie zu.

Unsere Forschung baut auf den Arbeiten von Wissenschaftlern auf, die seit einem Jahrhundert die Funktionsweise der Krebszelle erforschen:

Prof. Dr. Otto Warburg
(1883 – 1970)

Die Mutationstheorie hat sich schon vor fast 100 Jahren etabliert, als der berühmte Professor und Nobelpreisträger Dr. Otto Warburg in Berlin zeigte, dass Krebszellen ihren Zucker ohne Sauerstoff verbrennen. Das war Anfang der 20er Jahre eine bahnbrechende Entdeckung. Professor Warburg fand heraus, dass die Zellen für die Energielieferung zwischen zwei Verbrennungsformen wählen können. Die Zelle wählt entweder die hochwertige Sauerstoffverbrennung, die Oxidation, oder aber die Verbrennung ohne Sauerstoff, die Glykolyse.

Ein Tumor ist also eine Zusammenballung von gärenden Krebszellen. Es war Professor Warburg, der das Wesen der Krebszelle ergründete und auch den wissenschaftlichen Beweis für seine Thesen lieferte, wofür er 1931 den Nobelpreis verliehen bekam.

Prof. Dr. Paul Gerhard Seeger
(1903 – 1991)

Parallel zu Professor Warburg forschte in Berlin, jedoch an einem anderen Institut, eine weitere Koryphäe auf dem Gebiet der Krebsforschung: Professor Paul Gerhard Seeger. Während Professor Warburg behauptete, die Schädigung einer Krebszelle sei irreversibel und somit unheilbar, erbrachte Professor Seeger jedoch in seinen Forschungen den Beweis für die Heilbarkeit der Krebszellen.

Er fand heraus, dass Zellmembrane bestimmte Stoffe durchlassen, da sonst die Zelle dem Blut keine Nährstoffe entnehmen kann. Ähnlich wie bei einem Nylonstrumpf. Wenn sich ein Eiweißteilchen nähert, dann öffnet sich der Nylonstrumpf. Die Zellwände haben eine negative elektrische Ladung, der Zellkern hingegen hat eine positive Ladung. Innerhalb der Zelle befinden sich Zellsalze wie Magnesium und Kalium. Außerhalb der Zellwand befindet sich Natrium. Die Zelle ist also eine winzige Batterie. Weiterhin befinden sich in der Zelle organartige Bildungen des Zellplasmas wie die Mitochondrien. Sie sind die Atmungsorgane und enthalten das Atmungsferment, die Zytochromoxydase. Seeger entdeckte, dass dieses Atmungsferment in der Krebszelle fehlt und deshalb keine normale Sauerstoffverbrennung stattfinden kann.

Professor Warburg und auch Professor Seeger beschrieben, dass Krebs ein Sauerstoffproblem ist. Professor Warburg war der Meinung, eine Krebszelle könne sich nur durch Sauerstoffmangel entwickeln. Professor Seeger dagegen meinte, es gäbe zwar einen Sauerstoffmangel, der rühre jedoch daher, dass die Zelle nicht fähig sei, den Sauerstoff zu nutzen, weil das Atmungsferment Zytochromoxydase fehle!

In seinen Arbeiten zeigte Professor Seeger später sehr deutlich, dass diese Schädigungen der Mitochondrien unter anderem eine Folge der Einwirkung von bestimmten Toxinen sind, wodurch die Zellmembrane beginnt undicht zu werden und das Atmungsferment aus der Zelle verschwindet. Die Zellmembrane ist dann nicht mehr imstande, den angeführten Sauerstoff zu nutzen. In seinem berühmten Buch: Krebs – Problem ohne Ausweg, das vielleicht beste onkologische Buch der Welt, beschrieb Professor Seeger Hunderte von Studien, die seine Theorie untermauern. Zusätzlich erklärte er detailliert, warum Entgiftungsmaßnahmen die Basis einer Krebstherapie sein müssen.

Dr. Johanna Budwig
(1908 – 2003)

Wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg wurde eine weitere Verfechterin der Mitochondrientheorie weltbekannt: Dr. Johanna Budwig. Die mehrfach für den Medizin-Nobelpreis vorgeschlagene Dr. Johanna Budwig war eine außergewöhnliche Physikerin, Chemikerin und Pharmakologin. In der Tradition von Professor Warburg und Professor Seeger intensivierte sie die Zytochromoxydase-Forschungen. Dr. Budwig konnte zwischen ungesättigten und gesättigten Fettsäuren unterscheiden und war so in der Lage, vollkommen neue Experimente mit unterschiedlichen Fettsäuren und Lipoproteinen durchzuführen. So gelang es ihr in den 50er Jahren erstmals aufzuzeigen, wie man die erlahmte Zellatmung bei Krebszellen durch die Gaben von Lipoproteinen verbessern oder sogar komplett wiederherstellen kann. 

Hier ist wichtig zu wissen, dass es mehrfach ungesättigte Fettsäuren der Struktur nach in zwei Hauptformen gibt: in der Cis-Form und in der Trans-Form. Die Cis-Form ist die aktive Form, wie sie sich in der Natur im Pflanzenreich entwickelt. Die Trans-Form ist eine tote, untätige Form, die der Gesundheit schadet. Die Cis-Form, die elektronen-biologische Form, kann durch Sonnenbestrahlung zusätzliche Energie aufnehmen, da die Sonne Photonen ausstrahlt. Die Energie der Photonen verursacht bei den um den Kern kreisenden Elektronen einen Energiesprung, der sie in eine höhere Bahn bringt. Die Elektronen umkreisen den Kern in ihrer früheren Umlaufzeit. Sie haben also eine höhere Umlaufgeschwindigkeit und können ihre zusätzliche Energie auf die Körperzellen übertragen. Der Körper muss ständig durch elektronen-aktive Fette ernährt werden, um richtig funktionieren und Sauerstoff an die Gewebe weiterleiten zu können. Stark erhitzte, konservierte Fette, die nicht elektronenaktiv sind, verzögern dagegen den Sauerstofftransport in die Zellen. Deshalb beherrschen elektronenaktive Fette alle körperlichen Tätigkeiten. Diese Fette erweisen sich jedoch nur dann in der Therapie als nützlich, wenn sie zusammen mit schwefelhaltigen Eiweißen gegessen werden. Dieses Wissen führte in den 50er Jahren durch Dr. Budwig zur Entwicklung von Lipoprotein-Mischungen (z. B. Quark/Leinöl/Milch) und zur Entwicklung der Öl-Eiweiß Kost.

Dr. Peter Pedersen

Anfang der 70er Jahre setzte sich mehr und mehr die Theorie durch, dass eine Mutation die Ursache von Krebs sei. Dass dies trotz besseren Wissens geschah und Forscher wie Illmensee, Israel, Shay, Schaeffer und viele mehr in den 70er und 80er Jahren durch ihre Arbeiten mit verpflanzen Zellkernen beweisen konnten, dass dies nicht stimmt, wird bis heute leider immer noch ignoriert. Nichtsdestotrotz gab und gibt es immer wieder großartige Forscher wie Dr. Peter Pederson von der John-Hopkins-Universität in Amerika. Ihm verdanken wir, dass er mit modernsten Geräten die mitochondriale Forschungen von Professor Warbung, Professor Seeger und Dr. Budwig im 20. und 21. Jahrhundert fortsetzte – und deren Annahmen bestätigen konnte. Er konnte beweisen, dass je aggressiver Tumore sind und je schneller sie wachsen, desto geringer ist die Anzahl der Mitochondrien (ca. 50%) in einer Zelle, desto deformierter sind diese und desto mehr Glukose wird durch Gärung verbraucht.

Dr. Pederson haben wir auch zu verdanken, dass wir heute wissen, wie Krebszellen die Gärung ankurbeln und nicht nur warum. Seine Forschungen über Hexokinasen (Enzyme), speziell zur Hexokinase 2, haben die mitochondriale Forschung in ein neues Zeitalter gebeamt. Aber nicht nur das. Nachdem immer mehr Forscher sich von der Mutationstheorie abwenden, weil die Theorie erstens immer mehr wackelt und zweitens die auf dieser Theorie aufgebauten zytostatischen Krebstherapien wie Chemotherapie, Bestrahlungen und Antikörper nicht wie erwartet funktionieren, wenden sich im 21. Jahrhundert mehr und mehr Forscher der Mitochondrientheorie zu.

Unsere Forschung baut auf den Arbeiten von Wissenschaftlern auf, die seit einem Jahrhundert die Funktionsweise der Krebszelle erforschen:

Prof. Dr. Otto Warburg
(1883 – 1970)

Die Mutationstheorie hat sich schon vor fast 100 Jahren etabliert, als der berühmte Professor und Nobelpreisträger Dr. Otto Warburg in Berlin zeigte, dass Krebszellen ihren Zucker ohne Sauerstoff verbrennen. Das war Anfang der 20er Jahre eine bahnbrechende Entdeckung. Professor Warburg fand heraus, dass die Zellen für die Energielieferung zwischen zwei Verbrennungsformen wählen können. Die Zelle wählt entweder die hochwertige Sauerstoffverbrennung, die Oxidation, oder aber die Verbrennung ohne Sauerstoff, die Glykolyse.

Ein Tumor ist also eine Zusammenballung von gärenden Krebszellen. Es war Professor Warburg, der das Wesen der Krebszelle ergründete und auch den wissenschaftlichen Beweis für seine Thesen lieferte, wofür er 1931 den Nobelpreis verliehen bekam.

Prof. Dr. Paul Gerhard Seeger
(1903 – 1991)

Parallel zu Professor Warburg forschte in Berlin, jedoch an einem anderen Institut, eine weitere Koryphäe auf dem Gebiet der Krebsforschung: Professor Paul Gerhard Seeger. Während Professor Warburg behauptete, die Schädigung einer Krebszelle sei irreversibel und somit unheilbar, erbrachte Professor Seeger jedoch in seinen Forschungen den Beweis für die Heilbarkeit der Krebszellen.

Er fand heraus, dass Zellmembrane bestimmte Stoffe durchlassen, da sonst die Zelle dem Blut keine Nährstoffe entnehmen kann. Ähnlich wie bei einem Nylonstrumpf. Wenn sich ein Eiweißteilchen nähert, dann öffnet sich der Nylonstrumpf. Die Zellwände haben eine negative elektrische Ladung, der Zellkern hingegen hat eine positive Ladung. Innerhalb der Zelle befinden sich Zellsalze wie Magnesium und Kalium. Außerhalb der Zellwand befindet sich Natrium. Die Zelle ist also eine winzige Batterie. Weiterhin befinden sich in der Zelle organartige Bildungen des Zellplasmas wie die Mitochondrien. Sie sind die Atmungsorgane und enthalten das Atmungsferment, die Zytochromoxydase. Seeger entdeckte, dass dieses Atmungsferment in der Krebszelle fehlt und deshalb keine normale Sauerstoffverbrennung stattfinden kann.

Professor Warburg und auch Professor Seeger beschrieben, dass Krebs ein Sauerstoffproblem ist. Professor Warburg war der Meinung, eine Krebszelle könne sich nur durch Sauerstoffmangel entwickeln. Professor Seeger dagegen meinte, es gäbe zwar einen Sauerstoffmangel, der rühre jedoch daher, dass die Zelle nicht fähig sei, den Sauerstoff zu nutzen, weil das Atmungsferment Zytochromoxydase fehle!

In seinen Arbeiten zeigte Professor Seeger später sehr deutlich, dass diese Schädigungen der Mitochondrien unter anderem eine Folge der Einwirkung von bestimmten Toxinen sind, wodurch die Zellmembrane beginnt undicht zu werden und das Atmungsferment aus der Zelle verschwindet. Die Zellmembrane ist dann nicht mehr imstande, den angeführten Sauerstoff zu nutzen. In seinem berühmten Buch: Krebs – Problem ohne Ausweg, das vielleicht beste onkologische Buch der Welt, beschrieb Professor Seeger Hunderte von Studien, die seine Theorie untermauern. Zusätzlich erklärte er detailliert, warum Entgiftungsmaßnahmen die Basis einer Krebstherapie sein müssen.

Dr. Johanna Budwig
(1908 – 2003)

Wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg wurde eine weitere Verfechterin der Mitochondrientheorie weltbekannt: Dr. Johanna Budwig. Die mehrfach für den Medizin-Nobelpreis vorgeschlagene Dr. Johanna Budwig war eine außergewöhnliche Physikerin, Chemikerin und Pharmakologin. In der Tradition von Professor Warburg und Professor Seeger intensivierte sie die Zytochromoxydase-Forschungen. Dr. Budwig konnte zwischen ungesättigten und gesättigten Fettsäuren unterscheiden und war so in der Lage, vollkommen neue Experimente mit unterschiedlichen Fettsäuren und Lipoproteinen durchzuführen. So gelang es ihr in den 50er Jahren erstmals aufzuzeigen, wie man die erlahmte Zellatmung bei Krebszellen durch die Gaben von Lipoproteinen verbessern oder sogar komplett wiederherstellen kann. 

Hier ist wichtig zu wissen, dass es mehrfach ungesättigte Fettsäuren der Struktur nach in zwei Hauptformen gibt: in der Cis-Form und in der Trans-Form. Die Cis-Form ist die aktive Form, wie sie sich in der Natur im Pflanzenreich entwickelt. Die Trans-Form ist eine tote, untätige Form, die der Gesundheit schadet. Die Cis-Form, die elektronen-biologische Form, kann durch Sonnenbestrahlung zusätzliche Energie aufnehmen, da die Sonne Photonen ausstrahlt. Die Energie der Photonen verursacht bei den um den Kern kreisenden Elektronen einen Energiesprung, der sie in eine höhere Bahn bringt. Die Elektronen umkreisen den Kern in ihrer früheren Umlaufzeit. Sie haben also eine höhere Umlaufgeschwindigkeit und können ihre zusätzliche Energie auf die Körperzellen übertragen. Der Körper muss ständig durch elektronen-aktive Fette ernährt werden, um richtig funktionieren und Sauerstoff an die Gewebe weiterleiten zu können. Stark erhitzte, konservierte Fette, die nicht elektronenaktiv sind, verzögern dagegen den Sauerstofftransport in die Zellen. Deshalb beherrschen elektronenaktive Fette alle körperlichen Tätigkeiten. Diese Fette erweisen sich jedoch nur dann in der Therapie als nützlich, wenn sie zusammen mit schwefelhaltigen Eiweißen gegessen werden. Dieses Wissen führte in den 50er Jahren durch Dr. Budwig zur Entwicklung von Lipoprotein-Mischungen (z. B. Quark/Leinöl/Milch) und zur Entwicklung der Öl-Eiweiß Kost.

Dr. Peter Pedersen

Anfang der 70er Jahre setzte sich mehr und mehr die Theorie durch, dass eine Mutation die Ursache von Krebs sei. Dass dies trotz besseren Wissens geschah und Forscher wie Illmensee, Israel, Shay, Schaeffer und viele mehr in den 70er und 80er Jahren durch ihre Arbeiten mit verpflanzen Zellkernen beweisen konnten, dass dies nicht stimmt, wird bis heute leider immer noch ignoriert. Nichtsdestotrotz gab und gibt es immer wieder großartige Forscher wie Dr. Peter Pederson von der John-Hopkins-Universität in Amerika. Ihm verdanken wir, dass er mit modernsten Geräten die mitochondriale Forschungen von Professor Warbung, Professor Seeger und Dr. Budwig im 20. und 21. Jahrhundert fortsetzte – und deren Annahmen bestätigen konnte. Er konnte beweisen, dass je aggressiver Tumore sind und je schneller sie wachsen, desto geringer ist die Anzahl der Mitochondrien (ca. 50%) in einer Zelle, desto deformierter sind diese und desto mehr Glukose wird durch Gärung verbraucht.

Dr. Pederson haben wir auch zu verdanken, dass wir heute wissen, wie Krebszellen die Gärung ankurbeln und nicht nur warum. Seine Forschungen über Hexokinasen (Enzyme), speziell zur Hexokinase 2, haben die mitochondriale Forschung in ein neues Zeitalter gebeamt. Aber nicht nur das. Nachdem immer mehr Forscher sich von der Mutationstheorie abwenden, weil die Theorie erstens immer mehr wackelt und zweitens die auf dieser Theorie aufgebauten zytostatischen Krebstherapien wie Chemotherapie, Bestrahlungen und Antikörper nicht wie erwartet funktionieren, wenden sich im 21. Jahrhundert mehr und mehr Forscher der Mitochondrientheorie zu.